Alkoholische Getränke

Genießen Sie Alkohol? Oder trinken Sie viel Alkohol? Whisky, Bier oder Wein?

Laut eines Berichts der World Health Organization (WHO), geht der Alkoholverbrauch weltweit zurück. Das heißt aber nicht, dass die aktuellen Zahlen nicht immer noch zu hoch sind. Besonders ein hoher Konsum ist schädlich für die Gesundheit. Aber die Entwicklung der Zahlen zeigt einen Trend: Es wird weniger Alkohol, aber in höherer Qualität konsumiert. Aber was bedeutet das für die einzelnen Alkoholtypen? Wir schauen uns dieses Thema einmal näher an.

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Alkoholkonsum der Welt

Wie bereits erwähnt, hat die WHO eine Studie veröffentlicht, in der der durchschnittliche Alkoholkonsum pro Einwohner eines Landes im Jahr 2016 beziffert wird. Um Unterschiede zu sehen, hier ein paar Zahlen:

  • (1.) Moldawien / 15.2 l
  • (2.) Litauen/ 15 l
  • (3.) Tschechien / 14.4 l
  • (5.) Deutschland / 13.4 l
  • (6.) Irland / 13 l
  • ...
  • (16.) Russland 11.7 l
  • (23.) GB 11.4 l
  • (43.) USA 9.8 l

Die Zahlen zeigen den Konsum von purem Alkohol pro Einwohner ab dem Alter von 15 Jahren. Daher bilden sie nicht die Realität ab (eine 70-jährige Frau hat wahrscheinlich nicht den gleichen Konsum wie ein 25-jähriger Mann). Hinzu kommt, dass nicht jeder Alkohol gleicher Herkunft ist. Bei diesen Zahlen sollte auch nach Alkoholart unterschieden werden. Schnaps hat einen höheren Alkoholgehalt als Bier. Wenn also von einem Liter purem Alkohol die Rede ist, so sind viel weniger Flaschen Schnaps als Flaschen Bier damit gemeint.

In Deutschland wurden in im Jahr2019 durchschnittlich pro Kopf 99,7 l Bier, 20,1 l Wein und 5,3 l Spirituosen konsumiert. Bier hat also den größten Anteil an alkoholischen Getränken. Wenn wir die 99,7 l pro Kopf auf 0,5 l Flaschen umrechnen, so sind das 199,4 Flaschen im Jahr. Im Vergleich zu Wein mit 28,6 Flaschen (1 Flasche = 750 ml) und Spirituosen mit 7,6 Flaschen (1 Flasche = 700ml), ist das wesentlich mehr. Wenn wir allgemein den Konsum senken möchten, so sollte Bier als erstes anvisiert werden.

Aber was ist mit unserem persönlichen Konsum? Vergleichen wir den Alkoholgehalt jeder Art in einer etwas übertriebenen Sitzung: Wenn wir ‚wirklich durstig‘ sind, trinken wir drei doppelte Whiskys, bei dem jeder 4 cl mit 1,6 cl purem Alkohol hat. Wir würden 12 cl = 4,8 cl puren Alkohol zu uns nehmen. Das ist viel. Wie sieht es mit Wein aus? Wein hat durchschnittlich 12% Prozent Alkoholgehalt. Wenn wir eine Flasche trinken (nochmals, ein wenig übertrieben) trinken wir 75 cl = 9 cl puren Alkohol. Das ist mehr als bei drei doppelten Whiskys. Auch wenn wir vier Bier mit 5% Alkoholvolumen trinken, sind wir immer noch bei 142 cl = 7,1 cl purem Alkohol. Häufig nehmen wir an, dass Bier und Wein weniger schlimm als Spirituosen wären, da sie einen geringeren Alkoholgehalt aufweisen. Aber wie wir am Beispiel sehen, ist die durchschnittliche Menge der Getränke einer Sitzung nicht zu vergleichen. Wein ist am höchsten mit 9cl puren Alkohol und Whisky am geringsten mit 4,8 cl.

Wie wir sehen, ist nicht nur der Typ des Alkohols entscheidend, sondern auch die Menge. Wenn sie nicht sogar bedeutender ist.

Alkohol und Gesundheit

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) rät generell zum Verzicht von Alkohol. Sie nennt aber auch eine tolerierbare Maximalmenge. Diese wird genauer mit dem Tages-Höchstkonsum von 20 gr Reinalkohol für Männer und 10 gr für Frauen beschrieben.

Sehen wir uns das bei den verschiedenen Alkoholarten an, so entspricht das diesen Mengen:

Männer (20gr):

  • 1 Flasche Bier (500ml x (5% /100) x 0,8 = 20 gr Alkohol)
  • 1 Glas Wein (200ml x (12% /100) x 0,8 = 19,2 gr)
  • 3 Dram Whisky (60 ml x (40% /100) x 0,8 = 19,2 gr)

Frauen (10gr):

  • ½ Flasche Bier (250ml x (5% /100) x 0,8 = 10gr)
  • ½ Glas Wein (100ml x (12% /100%) x 0,8 = 9,6 gr)
  • 1 ½ Dram Whisky (30ml x (40% /100) x 0,8 = 9,6 gr)

Alkohol ist eine Droge, die wissenschaftlich nachgewiesen unserem Körper und Geist schadet. Jedoch können kleine Mengen auch das Risiko von bestimmten Arten von Krankheiten senken. Aber neben den rein gesundheitlichen Aspekten, hat Alkohol auch einen Suchtfaktor. Dabei kommt es nicht auf die Mengen des konsumierten Alkohols an, sondern auf die individuelle Sensibilität für Sucht eines Jeden. Manche entwickeln diese nach nur ein paar Gläsern, während andere Menschen ihr ganzes Leben keine Sucht entwickeln, obwohl sie hohe Mengen konsumieren. Es ist wichtig, dass jeder sich selbst unter Kontrolle behält und seinen eigenen Konsum reflektiert.

Wir und unsere Plattform empfehlen einen behutsamen Konsum von qualitativ-hochwertigem Alkohol. Für mehr Information zum Thema Alkohol und Gesundheit, können Sie diese Seite besuchen.